Offener Wettbewerb: | 2018 – 1. Preis |
Planung und Ausführung: | 2018 – 2024 |
Programm: | 24 WG's und Gemeinschaftsraum für junge Erwachsene in Ausbildung |
Bauherrschaft: | Stiftung Jugendwohnnetz Juwo, Zürich |
Baumanagement: | Bosshard und Partner AG, Zürich |
Landschaftsarchitektur: | Møfa urban landscape studio, Zürich |
Bauingenieur: | Suisseplan Ingenieure AG, Zürich |
Elektroplaner: | Mettler+Partner AG, Zürich |
HLS-Planer: | EnergieHoch4 AG, Zürich |
Bauphysik & Akustik: | BWS Bauphysik AG, Winterthur |
Brandschutzfachmann: | Bachofner GmbH, Frümsen |
Farbberatung: | Katrin Oechslin, Atelier für Farbe und Architektur, Zürich |
Das 1904 erbaute und im Denkmalschutz inventarisierte «Haus zum Eber» kennt wohl jeder Zürcher – nicht namentlich, sondern wegen seiner markanten Brandmauern, die etwas Unfertiges verkörpern, wie es in der Schweiz selten zu sehen ist. Gleichzeitig markiert das Haus das Ende vom geschlossenen Blockrand-Stadtkörper, der in Richtung Altstetten und Albisrieden von grossmasstäblichen Gewerbebauten und im Sinne der Moderne gebauten zeilenförmigen Wohnquartieren abgelöst wird.
Die jüngste Entwicklung im Quartier zeigt aber zusammen mit der Verkehrsberuhigung und der Strassenaufwertung, dass der Blockrand zurückkommen kann. Ausserhalb der Zentrumszonen benötigt dafür die Erdgeschossgestaltung besondere Aufmerksamkeit.
Der neue Baukörper verbindet sich beidseitig mit dem bestehenden Haus und sieht sich in der Volumetrie als Fortführung von der ursprünglich angedachten Bebauung, bleibt aber in der Ausformulierung eigenständig. Wesentliche Merkmale wie Sockel, Mittelteil und Dach werden übernommen und die Baukörper mit einer geschlossenen Stirnfassade als Referenz zu den Brandmauern abgeschlossen.